Über Lasergravur und -ätzung auf Glas
Oct 25 , 2022Glaslasergravur und -ätzung sind zu beliebten Techniken zur Herstellung von Bildern, Mustern und Logos geworden. Erlernen Sie die Grundlagen beider Methoden, während wir Sie darauf vorbereiten, diesen Strahl abzufeuern.
Ein Laser ist eine Maschine, die durch einen optischen Verstärkungsprozess einen Lichtstrahl erzeugt. Heutzutage sind Laser zu kritischen Komponenten der Produkte geworden, die wir in unserem täglichen Leben verwenden, von Barcode-Scannern bis hin zu DVD-Playern.
In der Fertigung werden Laser zum Bohren, Schneiden und Gravieren einer Vielzahl von Materialien eingesetzt. In der Glasherstellung bieten beispielsweise Lasergravur und Ätzen mehrere Möglichkeiten zur Personalisierung, ohne die Eigenschaften des Glases zu verändern.
Die Lasergravur schneidet einen Teil des Materials aus und hinterlässt einen Hohlraum, der ein Design enthüllt, wobei der gravierte Teil sowohl visuell als auch haptisch wahrnehmbar ist. Die Lasergravur wird mit einem Hochtemperaturlaser durchgeführt, der das Material verdampft. Gravurtiefen variieren typischerweise zwischen 0,02″ und 0,125″ in härteren Materialien.
Das Laserätzen hingegen schneidet nicht in das Material ein, sondern trägt mit einer weniger leistungsstarken Maschine nur die oberste Schicht ab. Die Tiefe des „Schnitts“ beträgt normalerweise nicht mehr als 0,001″.
Tatsächlich ist das Ätzen eine Unterart des Gravierens und wird als chemischer Prozess betrachtet, während das Gravieren als physikalischer Prozess angesehen wird. Beide Techniken sind zum Hinzufügen von Bildern, Logos und Nummern auf Glas populär geworden.
Im Folgenden werden wir uns beide genauer ansehen, einschließlich ihrer Funktionsweise, ihrer Vorteile und ihrer Ausführung.
Wie funktioniert Glasgravur?
Kurz gesagt, der Hochtemperatur-Laserstrahl verdampft das Material und schneidet es physikalisch ein, wobei ein Hohlraum entsteht. Bei Glas funktioniert das aufgrund seiner inneren Zusammensetzung.
Glas wird durch Erhitzen von Silizium hergestellt, das bei hohen Temperaturen schmilzt und sich in eine dicke Flüssigkeit verwandelt. Das geschmolzene Material wird dann auf verschiedene Weise manipuliert, wodurch Luft und Feuchtigkeit eingeschlossen werden.
Immer wenn ein Laserstrahl auf das Glas trifft, reagieren die Luft und die Feuchtigkeit zwischen den Elementen aus Siliziumdioxid und Metall, nicht die anderen Glaselemente wie Silizium. Insbesondere dehnen sie sich aus, und da das Glas starr ist, verursacht dies mikroskopische Brüche an der Oberfläche des Materials. Es sind die daraus resultierenden Brüche und Absplitterungen, die wir als Gravur sehen und fühlen.
Gravieren von gebogenem Glas
Laser sind im Allgemeinen einfacher auf einer ebenen Oberfläche zu verwenden, wo es eine bestimmte Brennweite und einen bestimmten Abstand zwischen der Linse und der Oberfläche des Materials gibt.
Das Gravieren einer gekrümmten Oberfläche (wie Flaschen, Vasen und Krüge) kann eine Herausforderung darstellen, aber es gibt Problemumgehungen, die eine gewisse Flexibilität ermöglichen. Beispielsweise ist die Verwendung eines Drehaufsatzes eine Option. An eine Lasermaschine angeschlossen, lässt es das Glasobjekt rotieren, während der Laser seine Magie entfaltet. Natürlich können komplexe Winkel und Krümmungsvariationen immer noch Probleme verursachen.
Sauberkeit und Reinigung
Obwohl es beim Gravieren von Glas darauf hinausläuft, dass das Material bricht und absplittert, ist das Ziel, so weit wie möglich ein scherbenfreies Muster zu erzeugen. Dazu legen die meisten Graveure nasses Papiertuch oder Zeitungspapier über das Glas.
Nach dem Gravieren ist immer eine Reinigung erforderlich. Dazu kann man Reinigungsalkohol und bei Scherben ein Papiertuch oder eine Nagelbürste verwenden. Weitere Verarbeitungsmöglichkeiten beinhalten die Verwendung von Application Tape.
UV-Lasermarkierungsglas ohne Platzen, sehen Sie, was UV-Laser ist:
Wie funktioniert Ätzen?
Lasergravur von Fotos auf Glas
Das Laserätzen ist eine Unterart des Gravierens und funktioniert auf die gleiche Weise, außer dass die Tiefe des Schnitts normalerweise nicht mehr als 0,001 Zoll beträgt. Dies ändert kaum mehr als das Aussehen der Oberfläche und beeinflusst Eigenschaften wie die Reflexionsfähigkeit. Das Laserätzen wird manchmal als idealer Punkt zwischen Lasermarkierung und Lasergravur angesehen, ideal für dünne Materialien oder Schmuck.
Technisch gesehen ist eine Lasergravurmaschine auch eine Laserätzmaschine, der einzige Unterschied besteht in der Intensität des Laserstrahls.
Lasergravur und -ätzung werden mit unterschiedlichen Frequenzen (vom Laser erzeugte Wellenlängen des Lichts) durchgeführt, die sich darauf auswirken, wie der Laser mit verschiedenen Materialien interagiert. Wenn das Ätzen richtig durchgeführt wird, hinterlässt es dem Glas ein schönes, anspruchsvolles Aussehen, da der Laser, wenn er auf das Glas trifft, das Material nicht zerstört, sondern ein mattes Aussehen hinterlässt.