Gießereien sind die Produktionsgrundlage für nahezu alle Industriezweige. Sie beliefern praktisch alle Arten von Fabriken, die Metallkomponenten aller Größen und Arten herstellen. Schauen wir uns einmal genauer an, um welche Branchen es sich dabei handelt und wo in dieser wichtigen Branche die Laserkennzeichnung zu finden ist.

Automobil

Die Gießerei ist sicherlich der Protagonist der Automobilbranche. Alle strukturellen Motor-, Fahrwerks-, Getriebe- und Bremssystemkomponenten stammen aus Gießereien. Sie bestehen aus Eisenlegierungen (Gusseisen und Stahl).

Neben Eisenlegierungen werden auch Nichteisenlegierungen gegossen. Dazu gehören insbesondere Aluminium und Magnesium. Sie werden für den Bau der strukturellen Autokomponenten (Motor, Getriebe, Lenksäulen, Räder), aber auch für die Karosserie verwendet. Darüber hinaus sind zahlreiche Accessoires (z. B. die Türgriffe) aus Zamak (Zink-, Aluminium-, Kupfer- und Magnesiumlegierung) gefertigt.

Auch der Motorradbereich kommt ohne den Einsatz von Gussteilen, hauptsächlich aus NE-Metalllegierungen wie Aluminium, aber auch aus Gusseisen, nicht aus, aus denen das „Herz“ des Motorrads – Motor und Rahmen – weit verbreitet ist. Weit verbreitet ist auch die Verwendung von Aluminium- und Zamak-Gussteilen für zahlreiche Zubehörteile wie zB Fahrradteile, Hebel, Scheinwerfer.

Alle Fahrzeugkomponenten haben Rückverfolgbarkeitscodes. Von allen Industriebranchen ist die Automobilbranche wohl diejenige, die dieses Thema am meisten beschäftigt. Jede Komponente ist mit einem Identifikationscode gekennzeichnet. Dieser Code enthält alle für den Hersteller relevanten Informationen: Charge, Datum und Uhrzeit der Herstellung, Herkunftsort und -werk. Dies ist unabdingbar für die Qualitätssicherung und den schnellen Service im Störungsfall. Die Codes, über die wir sprechen, sind normalerweise zweidimensional; sie sind immer in der Gießerei. In den meisten Fällen handelt es sich um DataMatrix, aufgrund der Vorteile, die diese Codes bieten und die wir später analysieren werden.